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Zellular Medizin

Zellvitalstoffe

Zellvitalstoffe sind Mikronährstoffe wie Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe und andere organische Verbindungen. Die Körperzellen benötigen diese wichtigen Zellvitalstoffe für eine Vielzahl von Stoffwechselreaktionen. Die wichtigste Aufgabe des Stoffwechsels ist dabei die Herstellung körpereigener Energie.

Da der Mensch Zellvitalstoffe nicht selbst bzw. nicht ausreichend bilden kann, ist er auf ihre Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Eine optimale Zufuhr mit Lebensmitteln ist selten möglich, weil der Gehalt an Zellvitalstoffe viel zu gering ist und sich der Trend zur ‚schnellen Küche’ auf Grund veränderter Lebensbedingungen weiter durchsetzt.

Warum sind Zellvitalstoffe so wichtig?

Eine Mangel an Zellvitalstoffen führt zu einer Unterversorgung der Körperzellen, in denen die Stoffwechselreaktionen stattfinden. Ein leichter Mangel kann das Wohlbefinden und die Vitalität herabsetzen. Ein erheblicher Mangel kann jedoch langfristig zu einer Beeinträchtigung der Gesundheit führen. Zellvitalstoffe haben zwei Hauptfunktionen: Sie versorgen die Zelle mit Zellenergie, um lebenswichtige Stoffwechselreaktionen zu ermöglichen, und stabilisieren das gesamte Bindegewebe des Körpers, indem sie die Bildung von Kollagen anregen und unterstützen.

Vitamine

Wussten Sie, dass Ihr Körper kein Vitamin C produziert? Vitamin C steuert die Produktion von Kollagen über die Software des Zellkerns, sorgt für die Vernetzung der Kollagenmoleküle und trägt zur optimalen Stabilität des Bindegewebes bei. Auch andere Vitamine bildet der Körper nicht selbst oder nur unzureichend, weshalb eine regelmäßige Aufnahme durch Nahrung und auch Nahrungsergänzungsmitteln angeraten ist. Vitamine kommen in Gemüse, Obst und anderen Lebensmitteln vor, sind jedoch gegenüber Umwelteinflüssen sehr empfindlich. Licht, Luft und Wärme zerstörten Vitamine und durch eine längere Lagerung nimmt der Vitamingehalt ab.

Mineralstoffe

werden auch als Elektrolyte, Mineralsalze oder Mineralien bezeichnet. Menschen, Tiere und Pflanzen sind generell nicht in Lage, Mineralien zu produzieren. Sie sind Zell-Vitalstoffe, die der Körper für vielfältige Funktionen benötigt. Sie sind lebensnotwendig für alle Zellen und Zellfunktionen (Enzymen, Hormone), bauen Gewebe (Knochen) auf und sind an der Regulierung des Wasserhaushalts beteiligt. Die Mineralstoffe werden in Mengenelemente und Spurenelemente eingeteilt. Mengenelemente wie Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid, Phosphat und Schwefel sind im Körper in relativ großen Mengen, Spurenelemente wie Eisen, Jod und Selen nur in geringen Mengen vorhanden. Insgesamt gibt es über 20 Spurenelemente.

Aminosäuren

sind die Grundbausteine aller Eiweiße (Proteine). Bekannt ist, dass sie Bausteine aller Zellen, Enzyme, Hormone und Gewebe sind, als Transporteure für andere Stoffe arbeiten und als Abwehr-, Gerinnungs- und Hemmstoffe wirken. Aber ist Ihnen auch bekannt, dass Lysin Krebszellen an der Ausbreitung hindern kann und Arginin zur Bildung von Entspannungsfaktoren für Muskelzellen notwendig ist?

Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide, Flavonoide (Zitrusbioflavonoide, Pycnogenol) und Polyphenole (EGCG) werden auch als Phytochemikalien oder bioaktive Substanzen bezeichnet. In der Pflanze erfüllen sie Aufgaben als Abwehrstoffe, Farbstoffe, Lock- oder Schutzstoffe vor Schädlingen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es bis zu 30.000 Einzelverbindungen mit unterschiedlicher Wirkungsweise gibt. Der Großteil dieser Stoffe ist noch nicht untersucht. Carotinoide sind weit verbreitete Pigmente, die an der Farbgebung von Pflanzen und Tieren beteiligt sind. Viele Carotinoide wie Beta-Carotin wirken als Pro-Vitamin, d.h. sie können vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden. Die höchste Vitamin-A-Wirksamkeit hat das Beta-Carotin. Flavonoide sind zum Beispiel Citrus-Bioflavonoide und Pycnogenol. Sie wirken in erster Linie antioxidativ und schützen so den Körper vor freien Radikalen. Dr. Rath und sein Forschungsteam bewiesen in einer wissenschaftlichen Versuchsanordnung, dass das Polyphenol EGCG, das in verhältnismäßig großer Menge in grünem Tee vorkommt, die Ausbreitung von Krebs hemmt.

Andere organische Verbindungen

Inositol, Coenzym Q10, Chondroitinsulfat, N-Acetylglucosamin und Alpha-Liponsäure sind Zell-Vitalstoffe, die vom Körper selbst hergestellt, jedoch in bestimmten Lebenssituationen nicht ausreichend produziert werden.



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